28. Juni 2023
Im Konsortialprojekt „Serielles Sanieren“ beschäftigt sich das CBI gemeinsam mit Echterhoff, Frauenrath, Leviat und Nesseler mit einer systematischen Grundlagenermittlung des Ansatzes des seriellen Sanierens. Von wissenschaftlicher Seite wird das Projekt durch das Institut für Stahlbau der RWTH University und das Institut für Massivbau der RWTH University begleitet.

In der ersten Projektphase soll ein gemeinsamer Startpunkt für eine Bearbeitung des Themas anhand einer Grundlagenermittlung mit einer technischen Machbarkeitsanalyse und einer Analyse des Marktes in Deutschland erarbeitet werden. Dabei geht es auch darum, die Randbedingungen, wie bspw. der gesetzliche Rahmen, energetische Anforderungen und Fördermöglichkeiten. Die Inhalte werden eng mit dem Konsortium abgestimmt.

Das Gesamtkonzept der seriellen Sanierung, wie es bislang politisch als ganzheitlicher Ansatz angedacht ist, soll auch unter Wirtschaftlichkeitsaspekten speziell aus der Sicht der am Projekt beteiligten Unternehmen untersucht und bewertet werden. Auch technische bzw. tragwerksplanerische Fragestellungen, wie bspw. hinsichtlich eines möglichen Modulgewichtes oder Abmessungen der vorgefertigten Sanierungselemente, sollen betrachtet werden. In die Grundlagenermittlung sollen das Projekt „BuildingHeat“ und der Sonderforschungsbereich SFB 524 „Werkstoffe und Konstruktionen für die Revitalisierung von Bauwerken“ berücksichtigt werden. Als Grundanforderung ist dabei von einem digitalen Aufmaß auszugehen.

Es gilt dabei folgende grundsätzliche Fragen zu klären:

  • Was ist das serielle Sanieren und was sind die aktuellen Rahmenbedingungen dafür?
  • Ist der bislang politisch dafür eingeschlagene Weg der richtige? Gibt es eine Grundlage für ein serielles Gebäudekonzept?
  • Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus einem gesamtheitlichen Ansatz?
  • Wie sehen die technischen Anforderungen (energetisch, statisch) aus?